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des Exponats "Hampelmann"Weitere Informationen
zum Exponat "Hampelmann"Grundsätzlich liefert der Spiegel ein gleich großes, seitenrichtiges und aufrechtes Bild von Personen oder Gegenständen, die sich vor dem Spiegel befinden. Stellt man sich jedoch nicht wie gewohnt mittig vor den Spiegel, sondern so seitlich an den Rand, dass dieser den Körper zur Hälfte verdeckt, entsteht ein Spiegelbild des halben Körpers. In einem zweiten Spiegel, der im 90-Grad-Winkel zum ersten Spiegel steht, kann man seine eigene Gestalt vermeintlich komplett sehen – in Wahrheit jedoch ist sie zusammengesetzt aus zwei unterschiedlichen Spiegelungen derselben unverdeckten Körperhälfte. Diese wird nämlich einmal direkt im Spiegel gegenüber gespiegelt und einmal erst im Spiegel, vor dem man mit halbem Körper steht und dann im Spiegel gegenüber. Weil der Mensch daran gewöhnt ist, dass ein Körper aus Kopf, Rumpf, zwei Armen und zwei Beinen besteht, sieht der zusammengesetzte Körper insofern nicht weiter ungewöhnlich aus. Seltsam für den Betrachter wirkt nur, dass man scheinbar den Boden unter den Füßen verliert, sobald man das vom Spiegel unverdeckte Bein anhebt. Hebt und senkt man einen Arm und ein Bein wie am Faden gezogen gleichzeitig an und ab, geschieht dies im Spiegelbild scheinbar mit beiden Körperhälften gleichzeitig und es schaut aus wie bei einem Hampelmann.