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des Exponats "3D-Drache"Weitere Informationen
zum Exponat "3D-Drache"Der Kopf und das Gesicht des Drachen wirken dreidimensional. Gehen wir aber näher an ihn heran, sehen wir, dass er nur aus gefalteter, flacher Pappe besteht. Unser Gehirn hat die natürliche Form eines Gesichts abgespeichert und kann dadurch die Informationen, die uns unser Auge liefert, wenn es ein Gesicht sieht, schnell und einfach verarbeiten. Die Nase zum Beispiel ist bei unseren Gesichtern vorne und mittig platziert, aber niemals hinten am Kopf. Gucken wir nun auf den Drachen, bei dem dies durch die Faltung auch der Fall ist, nimmt unser Gehirn seinen Kopf als ein natürliches Gesicht wahr. Bewegen wir uns nun am Drachen vorbei, ändert sich zwar die Perspektive, aus der wir auf das Gesicht schauen, aber unserem Gehirn gelingt es, die Änderung aufgrund der abgespeicherten Form auszugleichen. Deshalb kommt es uns so vor, als ob der Drache uns mit seinen Augen verfolgt.